deutscher Wirtschaftspolitiker; SPD; Präs. des Dt. Inst. für Wirtschaftsforschung ab 1968; MdB ab 1965; MdEP ab 1971; Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium 1966-1970; Veröffentl. u. a.: "Stabilität kleiner schreiben", "Konjunkturpolitische Chronik", "Kraftfahrzeugdichte und Straßenbedarf"; Hrsg. der Zeitschrift "Konjukturpolitik"
* 9. März 1927 Berlin
† 29. Januar 1974 Berlin
Wirken
Klaus Dieter Arndt, ev., wurde am 9. März 1927 in Berlin als Sohn des Kaufmanns Arthur A. geboren. Er besuchte das Internat des Zinzendorf-Pädagogiums in Niesky in der Oberlausitz. Von Jan. - Mai 1945 war A. nach Tätigkeit als Luftwaffenhelfer und beim Arbeitsdienst noch Soldat bei der Infanterie.
1947 legte er das Abitur ab und studierte dann Volkswirtschaft an der Humboldt-Universität und an der Freien Universität Berlin. Diplom-Examen und Promotion legte er 1949 bzw. 1954 an der Freien Universität Berlin ab.
1950-67 arbeitete er im Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin und leitete dort ab 1959 die Abteilung "Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung". Im Jan. 1968 wurde A. als Nachfolger von Prof. Ferdinand Friedensburg Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, also zu einer Zeit, als er bereits parlamentarischer Staatssekretär in Bonn war. Er trat indessen seine leitende Funktion nur für den Teil der Institutsarbeit ...